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    PK Lighthouse_1Leslie G Hunt  Leslis G.Hunt  "Fehmarn Postcard" Farbradierung aus der Serie Postkarten    WM 2006

LESLIE G. HUNT´s   Zauberwelt in Bildbeispielen bitte anklicken:    

Grafiken aus 2002  Vorzugsausgaben 
Grafiken 2001 u. früher             ROSENTHAL studio line and LESLIE G. HUNT

LESLIE G. HUNT
Leslie G. Hunt, der in Frankfurt ansässige Künstler aus Texas, hat vor allem durch seine Farbradierungen in den letzten Jahren Bedeutung in der Graphikszene erlangt.
Seine Arbeiten sind schon allein deshalb ungewöhnlich, weil sie vom Betrachter etwas abverlangen, das leider in der allgemeinen Bilderflut zu ersticken droht, nämlich Beobachtungsgabe.
Hunt liebt die Details und setzt dies auch bei den Freunden seiner Kunst voraus. Nur diejenigen, die sich den Genuß an kleinen unaufdringlichen Pointen bewahrt haben, können die Freude, die Leslie mit seinen Arbeiten verbreitet, wirklich genießen.
Die "Werkstatt der Phantasie", wie der Künstler sein Atelier nennt, steht für das Konzept, Kunst in den Alltag zu bringen. Sein Signé, eine geflügelte Zeichenfeder, symbolisiert die Intension, den Betrachter auf Traumreisen zu führen, die manches von den Genüssen und Lüsten des Künstlers offenbaren, aber auch beim Betrachter "Ah-Erlebnisse" auslösen.
Die lexikalische Darstellung ist der Grundbaustein seiner Bilder. Deshalb haben Leslies Szenerien auch oft liebevoll gestaltete, aus vielen kleinen Symbolen zusammengesetzte Rahmen, die mit der Radiernadel angelegt den Rand des Blattes bilden. Von lexikalischen Darstellung ausgehend, die er in alten Büchern findet, läßt er seine Phantasie spielen. Er verwendet dies "Fundstücke", um sie konzeptionell zu einer Bildergeschichte zu verbinden, in die seine persönlichen Empfindungen eingehen.
Da sind zum Beispiel die Reisen. Die Erkundung fremder Gegenden mit dem Fahrrad, dem Automobil oder dem Luxusliner, der auch bei ihm "Titanic" heißt, aber nicht am Eisberg zerschellt.
Wir begeben uns auf "romantische"Reisen durch die Welt der Märchenschlösser und durch zauberhafte Landschaften. Alles ist durch einen sauberen, nicht aufdringlichen Strich "protokolliert", einen Strich, der so rein ist wie die Kanten der Radierplatte auf Hunts Blättern.
Natürlich haben wir auf diesen Reisen einen "Picknickkorb" dabei, worin wir alles genau an dem Platz finden, wo es hingehört. Und das kleine rote Herz zwischen den Gläsern drückt aus, daß es wohl eine Reise zu zweit gewesen sein muß, die ihn in diese wunderschönen Gegenden führte.
Der biographische Charakter, den die Blätter aufweisen, ist evident. Hunt "sammelt" offensichtlich Details aus dem Alltag, Bemerkenswertes, das ihm begegnete, bewahrt er in seinem "Album" auf, ein Album, das, im Gegensatz zu dem von uns "gewöhnlichen Leuten", aus feinen, meisterhaft gefertigten Farbradierungen besteht.
Kunst ist für Leslie, so sagt er im Gespräch, ein Kraftreservoir in einer Zeit täglicher Katastrophen. Er will mit seinen Bildern Optimismus verbreiten, aber nicht Blauäugigkeit. Die Schrecken der Gegenwart brauche man sich nicht auch noch in der Kunst permanent vor Augen zu halten. Die Kunst sei der Ort des Schönen, Angenehmen und Interessanten.

Was Leslie G. Hunt darunter versteht, erfährt der Betrachter, wenn er sich Zeit nimmt, seine Arbeiten wirklich genau anzuschauen:

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