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Radierungen v. H.J.
handsigniert
Horst Janssen (1929-1995) gilt heute als einer
der bedeutendsten Graphiker und Zeichner der Nachkriegszeit. Als international bekannter
Künstler bestimmte er zusammen mit Paul Wunderlich und dem früh verstorbenen Georg
Gresko das Bild der Hamburger Kunstszene in den sechziger Jahren. Seine einzigartige
Leistung ist die exzessive und geradezu selbstzerrstörerische Wiederkehr von Figur,
Landschaft und Realien in der Kunst zur Zeit der Abstraktion. In den siebziger Jahren
wandte sich Janssen intensiv der Radierung zu. Sein gesamtes Oeuvre der Radierungen
umfaßt heute etwa 3000 Einzelwerke.
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Horst Janssen ist eine
Jahrhunderterscheinung, eine imponierende Zeichnerpersönlichkeit, der nur wenige das
Wasser reichen können. Dabei gibt es noch so manche - bisher kaum wahrgenommene - Facette
in seinem Gesamtwerk zu entdecken.
Janssens Werk steht vor dem Betrachter wie ein mächtiges
künstlerisches Gebirgsmassiv
aus ungezählten Zeichnungen. In allem sprengte er das Normalmaß, alles an ihm war
außerordentlich, darunter auch die Zahl seiner Entwürfe und die Anzahl der gedruckten
Fassungen. Janssens Werke sind ein Spiegelbild seiner komplizierten
Persönlichkeit.
Horst Janssen wollte 91 Jahre alt werden. Kurz vor seinem 66. Geburtstag ist er am 31.
August 1995 gestorben.
Eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens lautet: Der Weg ist das Ziel. Janssens
vermutlicher Kommentar dazu: "Das weiß meine Nachtmütze", eine These, die zu
belegen ist, auch anhand der Werke.
In den verschiedenen Bänden der Janssen-Biographie ist der Lebensweg des Künstlers mit
allen Höhen und Tiefen festgehalten. Dort kann nachgelesen werden, dass er ungeachtet
aller Versuchungen und Rückschläge immer seinem Grundsatz treu geblieben ist: "Für
einen langen Weg muss man langsam gehen". Hatte er einen Gipfel erreicht - und
Erfolge gab es etliche, - hielt er sich dort ungeachtet aller verlockender Perspektiven
nur kurz auf. Andere verweilen dort bis zum Lebensende. |
Biographie
- 1929 am 14. November in Hamburg geboren
- 1930-1941 aufgewachsen in Oldenburg
- 1946-1951 Studium an der Landeskunstschule Hamburg bei Alfred
Mahlau in der Klasse für freie und angewandte Graphik
- 1952 Lichtwark-Stipendium, Hamburg
- 1964 Kunstpreis der Stadt Darmstadt
- 1965 Edwin-Scharff-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg
- 1968 Erster Preis für Graphik der Biennale di Venezia
- 1975 Schiller-Preis der Stadt Mannheim
- 1978 Biermann-Rathjen-Medaille der Freien und Hansestadt
Hamburg
- 1993 Ehrenbürger der Stadt Oldenburg
- 1995 am 31. August in Hamburg gestorben
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