PUCK STEINBRECHER
weitere Arbeiten v. PUCK STEINBRECHER
Puck Steinbrecher wurde 1950
in Bad Zwischenahn geboren. Seit seinem Kunststudium an der Universität in Oldenburg lebt
und arbeitet auch dort. Das Atelier liegt direkt am Zwischenahner Meer. Dort erhält er die Inspirationen
für seine Bilder, die er - getragen von seiner Liebe zur klassischer Musik - sentimental,
pastoral und auch mal chaotisch umsetzt. Als Künstler setzt sich Puck Steinbrecher ständig mit Landschaften auseinander.
Geht architektonisch an Werk und baut es nach einem festen Schema auf. Seine Bilder handeln von Wasser, Himmel und vom Land. Sie sind an keine Orte oder
Zeiten gebunden. Es sind Bilder in Blau, Gelb, Grün und Rot, gemeinsam mit den
"Nichtfarben" Schwarz und Weiß. Es sind klare lapidare Reduktionen der Palette, wie auch in der Konstruktion
Klarheit und Weniges angesagt ist. Denn die Passion ist groß in diesen Bildern, die
Farben sprechen, wie auch die Formen mitunter eine leidenschaftliche Sprache. Farbe und
Pinselduktus haben ein eigentümliches, jedoch verständliches Verhältnis zueinander.
Weil mit den Farben doch unweigerlich Assoziationen verbunden sind, wie z. B. das Fließen
des Blaus in den Wasserbildern. Die Differenzierung der Farben gestalten Nähe und Ferne
und steigern die fast magisch-mystische Kraft der Farben zum intensiven Erleben, lassen
vordergründig Meerestiefe, Gischt und Himmel sehen und fühlen, - die Elemente Wasser und
Luft. Die Arbeiten beweisen einen hohen Grad an Abstraktionen, verlieren jedoch niemals an
Gemeingültigkeit. Verblüffend sind dann wiederum die Bilder wie z. B. bei den Rapslandschaften, die
nur in der Einfachheit der dominierenden Farbe Ockergelb als groß angelegte dominierende
Flächen gestaltet sind. Nur mit weichen Einschüben von Blau, Weiß und auch mal Schwarz
versehen sind. Hier riecht man förmlich die sonnigen Sommertage, spürt die heitere
Gelassenheit, wie wir sie in dieser Woche erlebten. Der über Jahrzehnte anhaltende Erfolg Steinbrechers beweist, daß dieser sich von
jeglichen Trends in der Kunstrichtung unabhängig machte, sich ständig selbst fordert und
immer sein größter Kritiker ist. An diesem lang anhaltenden Erfolg konnte die BURG
GALERIE als ständige Vertretung dieser Arbeiten von 1987 mit mehreren Ausstellungen
teilhaben
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